Pinolith - der Newcomer aus Europa

Über den Pinolith

Pinolith stellt eine besondere Varietät des Magnesits dar und kommt praktisch ausschließlich in Österreich vor. Er stellt eine Mischung aus Magnesit, Dolomit und Graphit dar. Dank seiner geringen Härte (auf der Mohsskala 4-4,5) zählt er zu den leicht zu schleifenden Mineralien. Er ist von sekundärer Bildung und entsteht in der Hauptsache durch Verwitterung von magnesiumhaltigem Gestein


Er gilt als "junger" Stein, was seine Verarbeitung und Verwendung betrifft. Sowohl in der Heilkunde wie als Schmuckstein ist er (noch) nicht stark in Erscheinung getreten. Es wird Zeit diesen großartigen Stein zu entdecken, mehr über seine Heilwirkung, seine Entstehung und seine Fundstelle in Sunk, in der Steiermark, zu erfahren.

Der "Newcomer" unter den Steinen

Obwohl noch "neu" im Reich der Mineralien, trägt der Pinolith bereits einige Namen. Aufgrund seiner unverkennbaren, blütenähnlichen, schwarz-weißen Struktur wird er als "Edelweiß", "Eisblumen-Magnesit", "Märbelstein" oder "Pinolithstein" bezeichnet. Ebenso einzigartig und selten wie sein Aussehen, ist es ihn zu finden. Bis jetzt wurde er einzig in Österreich, in Sunk (Hohentauern, Steiermark) entdeckt.


Sieht er als Rohstein etwas unscheinbar aus, entfaltet er im geschliffenen, polierten Zustand sein fantastisches Aussehen. "Wie ein kleines Gebirge mit Eis", so könnte man ihn beschreiben. Dieser Stein vereint wie kaum ein anderer die simple Schönheit elementarer Formen mit sinnlich anmutenden, organischen Linien. Authentizität und Ästhetik zeichnen ihn aus, - als geschliffener Steinzeigt er seine unverwechselbaren Strukturen mit hoher Individualität und grandioser Brillanz.